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über mich

Nach dem Abitur im überbevölkerten Rheinland führte mich mein Weg sogleich „raus auf‘s Land“, um der Vision von Landleben und Selbstversorgung zu folgen.

Nach kurzer Zeit wuchsen die ersten Küchen- und Heilkräuter aus der klassischen Kräuterspirale hinaus, und so begann das Labyrinth sich zu gestalten.

Wo fängt Kräuterkunde an und wo hört sie auf? Als Kind bin ich in der Apotheke meiner Mutter mit den ersten Heilkräutern in Kontakt gekommen, die noch in großen Gefäßen oben auf den Borten standen. Durch meine Mutter kam ich zum Botanisieren, und meine Begeisterung für den Reichtum der Natur wächst bis heute mit jeder neuen Entdeckung oder Erkenntnis.

Den Samen zur Ethnobotanik pflanzte meine Mutter mit einer großen Weltkarte, die in meinem Kinderzimmer an der Wand hing, und auf der in Miniaturen zu finden war, wie der Mensch in Beziehung zu den Schätzen der Natur steht. Seit meiner Jugend fand ich weitere Inspirationen bei Christian Rätsch, Susanne Fischer-Rizzi, Wolf-Dieter Storl und vielen anderen.

Das praktische Gärtnern mußten wir uns als Neulinge auf dem Lande ganz grundlegend selber aneignen (John Seymours „Leben auf dem Lande“, die damalige „Bibel“ in allen Land-Kommunen, war dabei nur eine bedingte Hilfe).

Die ersten Samentütchen für das erste „eigene“ Gemüse wurden noch im konventionellen Landhandel gekauft, und die Beete wurden jedes Frühjahr ordentlich umgegraben. Erst Jahre später fand ich den Weg zum Gärtnern in Permakultur - einhergehend die Rückbesinnung auf die samenfesten Sorten.

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Wir sehen heute den Anbau mit eigenem Saatgut global unter sozial und ökologisch nachhaltigen Aspekten. In unserer heutigen Gesellschaft gewinnt der Gedanke der Ernährungssouveränität eine zunehmende Wertschätzung. Mit Freude beobachte ich Entwicklungen wie „urbanes Gärtnern“, „essbare Städte“ und „Mini farming“. Wo mir vor wenigen Jahren noch entgegnet wurde: „Kräuter? Gemüse? Dafür haben wir hier in der Stadt keinen Platz!“, wird nun auf immer mehr auch kleinsten zur Verfügung stehenden Flächen sinnhaft gegärtnert. Dieses Interesse teilen Menschen aller Gesellschaftsschichten und Altersstufen.

Für Kleinbauern in wirtschaftlich schwächeren Regionen der Erde ist es hingegen existenziell, von den den Weltmarkt beherrschenden Saatgutkonzernen unabhängig zu bleiben.

Wir sehen es als eine Art Graswurzelbewegung, vom eigenen Saatgut zu leben und dieses auf Saatguttauschbörsen zu teilen (eine Jahrtausende alte, kulturübergreifende Tradition).

Darüber hinaus erhalten wir auf diese Weise die Artenvielfalt der heimischen Nutzpflanzen.

 

Ich freue mich über jeden inspirierenden Austausch mit Menschen, die sich mit den Prinzipien der Permakultur beschäftigen, die darum bemüht sind, im Einklang mit der Natur zu leben und die sich für mehr und mehr Regionalität und gegen Lebensmittel- und andere Ressourcenverschwendung einsetzen.

Links

Mit diesen Menschen und Projekten fühle ich mich verbunden und bin ich vernetzt:

 

 

www.ernaehrungsrat-oldenburg.de

In Oldenburg gründete sich 2017 der bundesweit 5. Ernährungsrat - inzwischen sind wir Vorreiter für viele weitere Ernährungsräte anderer Städte. Wir setzen uns in unserer Region für eine nachhaltige, sozial und ökologisch vertretbare Ernährungsstrategie ein.

Im Projekt „essbare Schulen“ unterstützen wir AGs und Projektgruppen an Oldenburger Schulen, die ihre Gärten wieder sinnhafter und „lecker“ bepflanzen und bewirtschaften wollen.

Weitere private oder institutionelle potentielle Projektpartner (KiTas, Freizeitstätten, ...) sollen sich gerne bei mir oder beim ErOl melden.

 

 

www.nutzpflanzenvielfalt.de

Der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e.V. (VEN)

 

(In diesem Zusammenhang seien auch Tomma Willms und Reinhard Lühring erwähnt, die sich für die lebendige Erhaltung ostfriesischer Kulturpflanzenvielfalt einsetzen und bspw. Saatguttauschbörsen veranstalten.)

 

 

www.weniger-ist-machbar.de

W.I.M. - Weniger. Ist. Machbar. ist das Motto der engagierten Gruppe von Menschen, die die globalen Nachhaltigkeitsziele der UN (die SDGs aus der "Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung") hier im Ammerland in die Tat umsetzen.

Mitmachen! Gegen die Ressourcenverschwendung der Konsumgesellschaft!

www.sevengardens.eu

Sevengardens ist eine global agierende Netzwerkinitiative, die auf der Basis von Färbergärten arbeitet.

„sevengardens“ wurde 2012 durch das Nationalkomitee der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ als „Offizielle Maßnahme der Weltdekade“ ausgewählt.

(siehe: der Garten/Färberpflanzen)

Als Sevengardens-Netzwerkpartnerin vermehre ich Färberpflanzen für Färbergarten-Projekte in unserer Region.

 

 

Claudia Berardi: www.insensodiamarella.de

Veronika Schwarz: www.heilpraktikerin-veronikaschwarz.de

Mit diesen kräuterkundigen Frauen verbindet mich über gemeinsame Kurse eine inspirierende Zusammenarbeit.

 

Natalie Gothe: www.erdhaft.de

DER neue und absolut inspirierende Permakultur-Kontakt für unsere Region!

www.bund-ammerland.de

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) setzt sich für den Schutz unserer Natur und Umwelt ein, damit die Erde für alle, die auf ihr leben, bewohnbar bleibt.

 

 

www.bauteilboerse-bremen.de

Überall auf unserem Grundstück, an den Nebengebäuden wie auch am Wohnhaus finden sich wiederverwertete Gebäudeteile und kreative Upcyclings: alte Sprossenfenster, Türen, Beschläge, Bodenbeläge, u.v.m., die meisten stammen aus der

Bauteilbörse Bremen, die sich vorbildlich für Nachhaltigkeit und gegen Ressourcenverschwendung einsetzt.

 

www.ammerland-touristik.de/parks-gaerten/privatgaerten

Die Ammerland Touristik initiiert die Ammerländer „Tage des offenen Gartens“, an denen ich seit 2016 teilnehme.

www.landvergnuegen.com

Sie sind herzlich eingeladen, bei uns eine Übernachtung zu buchen, ein Wochenende inmitten der Kräuterei mit Führung und Workshops zu verleben und/oder einfach die Natur zu genießen.

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